Mit der Erfindung des motorgetriebenen Fahrzeugs 1887 entstand im Laufe der nachfolgenden Jahre, bei stetig steigenden Produktionszahlen der Motorwagen, ein neuer notwendiger Beruf der Reparaturschlosser von Automobilen. Aus traditionsreichen Handwerksberufen rekrutierten sich in den Anfangsjahren der Automobilentwicklung die Mitarbeiter insbesondere aus dern metallverarbeitenden Berufen wie Schlosser, Mechaniker, Schmiede, aber auch Wagner und Stellmacher. Es waren Handwerker vielfältiger Metallberufe, welches sich damals einem modernen, richtungsweisenden Verkehrsmittel aufgeschlossen zuwandten. Insbesondere die wirtschaftlichen harten Jahre nach dem ersten Weltkrieg, begleitet von Inflation und Produktionsbeschränkungen technischer Erzeugnisse, ermöglichten so manchen zielstrebigen Handwerker, der modernen Beruf des Autoschlossers zu betreiben und fachliche Qualifikation in der Pflege und Instandhaltung der damals revolutionären Verkehrsmittel anzubieten. Eingedenk der Tatsache, dass nur mit einer schlagkräftigen Organisation die den Berufsstand lebensnotwendigen Interessen vertreten und retten können, fanden sich die Handwerker der Auto Reparaturunternehmen Mitte der zwanziger Jahre in den Innungen der Schlosser, Mechaniker oder Maschinenbauer als eigene Gruppe Automobilschlosser zusammen. Die damalige Badische Handwerkskammer in Karlsruhe erkannte sehr frühzeitig die Entwicklung in diesem jungen Handwerkszweig und unterstützte daher im Jahre 1928 den Wunsch der selbstständigen Automobilschlosser und Mechaniker eine eigene „Freie Innung für das Kraftfahrzeug-Handwerk im Landeskommissionärsbezirk Karlsruhe“ zugründen.

Da unserer Innung aus der Zeit vor ihrer Gründung 1948 keine Unterlagen vorliegen, sind diese Angaben weitestgehend aus fremden Aufzeichnungen hergeleitet.

Bereits im Jahre 1946 und 1947 soll es entsprechende Zusammenkünfte gegeben haben. Sie fanden in einer Behelfgaststätte (Baracke) auf dem jetzigen Telekom Gebäude gegenüber der ehemaligen Gewerbeschule und heutigen Zulassungsstelle statt. Eine Haushaltsplanaufzeichnung zeigt erstmals zum 1. April 1948 eine Mitgliederzahl von 35. Der Haushalt ist mit DM 675,-- bezeichnet. Auch der langjährige Obermeister, Willy Storck, bezieht sich bei einem Schreiben an die Handwerkskammer auf diese Jahreszahl. Aus der Einladung zur erweiterten Beiratssitzung am 4. November 1949 ist uns die 1. Vorstandschaft bekannt.

Es waren dies: Philipp Mayer – Mingolsheim (Obermeister), Anton Bürk – Bruchsal, Karl Farny – Bruchsal, Wilhelm Geiser – Bruchsal, Wilhelm Hetzel – Bruchsal, Karl Rübenacker – Bruchsal, Willy Stork – Bruchsal.

Schutz vor Marderschäden
Bei Marderschäden entstehen jedes Jahr Kosten von rund 40 Millionen Euro.
Nach einer Marderbiss-Reparatur ist eine Motorwäsche empfehlenswert, um Pfotenabdrücke auf der Motorhaube oder Spuren eines Marderbesuchs im Motorraum (Nahrungsreste, zerfetzte Gummiteile) zu entfernen. Denn vorhandene Duftspuren locken andere Mardermännchen an, die dann häufig mit besonderer Beiß-Wut reagieren. Die meisten Marderschäden werden im Frühjahr verursacht.

Was zahlt die Auto-Versicherung?
Achten Sie bei Auswahl und Abschluß einer Teilkaskoversicherung darauf, dass Ihr Versicherer auch die so genannten Marderbissschäden mitversichert. Ersetzt werden aber nur die unmittelbar beschädigten Teile. Folgeschäden sind nicht versichert.